Auf private Initiative erfolgte eine genaue Untersuchung und Beurteilung der apidologisch relevanten Lebensraum-Parameter für die Westliche Honigbiene (Apis mellifera carnica) im hinteren Grödnertal, nahe der Ortschaft Wolkenstein. Zu diesem Zweck wurden das durchschnittliche Trachtangebot (v. a. Pollen, Nektar und Honigtau) auf Basis einer Lebensraumkartierung erhoben und gemeinsam mit den mittleren, bzw. im Schnitt zu erwartenden Klimadaten zu einem ganzheitlichen Profil zusammengefasst, welches den Idealbedingungen gegenübergestellt wurde. Auf diese Weise konnte aufgezeigt werden, inwieweit der betreffende Standort als Lebensraum für die westliche Honigbiene geeignet, bzw. mit welchem pflegerischen Mehraufwand die imkerische Betreuung eines Bienenvolkes in diesen Lagen verbunden sein kann.

Leistungen:

• Datenerhebung und fachbezogene Recherche
• Erarbeitung eines zusammenfassenden Berichts

Bereits im Jahr 2011 erfolgte die skitechnische Verbindung der Skigebiete Vals Jochtal und Gitschberg in der Gemeinde Mühlbach anhand einer Kabinenbahn, welche das zwischen den Skigebeiten gelegene Landschaftsschutzgebiet Altfasstal überfliegt. Zur Kompensation der ökologischen Auswirkungen, welche nicht durch entsprechende Milderungsmaßnahmen entschärft werden konnten, wurde die Umsetzung entsprechend dimensionierter ökologischer Ausgleichsmaßnahmen beschlossen. 
Zu diesem Zweck wurde die Bedarfssituation im Großraum erhoben, wobei die Pflege und Aufwertung der örtlichen Birk- und Auerwildhabitate als notwendige und  angemessene Maßnahme identifiziert wurde.
In Zusammenarbeit mit dem Wildbiologen Dr. Lothar Gerstgrasser vom Südtiroler Jagdverband wurden im Rahmen mehrerer Feldbegehungen geeignete Flächen ausgemacht sowie Art und  Umfang der durchzuführenden Arbeiten definiert.

Leistungen:

• Erhebung des Datenbestandes bzgl. lokaler Habitate und Bestände
• Definition von Art und Umfang angemessener Pflege- und Aufwertungsmaßnahmen
• Erstellen eines zusammenfassenden Berichtes
  
  

Erweiternde Eingriffe in Skigebieten sind gemäß der europäischen Richtlinie 2011/92/EU Anhang III einer spezifischen Umweltvorstudie, einem sogenannten Screening zu unterziehen. Die Vorstudie behandelt dabei alle technischen wie ökologischen für das Gebiet relevanten Punkte und stellt somit eine Entscheidungshilfe für die Administration dar, welche letztlich festlegt  ob ein Projekt zusätzlich einer weiteren vertiefenden ökologischen Untersuchung oder einer Umweltveträglichkeitsstudie (UVS) zu unterziehen ist.  

Das gegenständliche Projekt sieht die laterale Erweiterung bestehender Pisten, die Neuerrichtung einer Skipiste sowie die Ersetzung einer bestehenden Aufstiegsanlage durch eine Kabinenbahn vor.

Leistungen:

• Erstellen der ökologischen Vorstudie (Screenning)
  
  

Um beim Bau des Snowparks in Obereggen den Einsatz von Kunstschnee zu reduzieren wurden auf dem betreffenden Pistenabschnitt Geländemodellierungen vorgenommen. Unter anderem wurden z.B. die Rasensoden nach Abschluss der Arbeiten wieder aufgesetzt. Um die reibungslose und ökologisch sinnvolle Durchführung der Maßnahmen zu garantieren, wurden wir für die ökologische Baubegleitung beauftragt.

Leistungen:

• Lokalaugenscheine
• Ökologische Aufsicht und Beratung während der Arbeiten
• Zusammenfassender Bericht und Stellungnahme zu den durchgeführten Maßnahmen

Das Projekt sieht vor eine neue Seilbahnverbindung mittels Kabinenbahn zwischen Monte Pana (St. Christina) und Saltria (Seiser Alm-Kastelruth) zu errichten. Zudem soll eine neue Skipiste eingerichtet werden. Das Vorkommen von geschützten Arten und Habitaten wird erhoben um abschließend eine ausführliche Bewertung der betroffenen Lebensräume abzugeben. Auch die Auswirkungen des Projekts auf Flora, Fauna, Landschaft, Luft und Lärm wird untersucht.

Leistungen:

• Lokalaugenschein und Erhebung der floristischen Artengarnitur mit Klassifikation der Lebensräume
• Eruierung des ökologischen Konfliktpotentials (Flora, Fauna, Landschaft)
• Erstellen eines zusammenfassenden ökologischen Berichtes

Das Projekt sieht vor die Skipisten Holzriese II und die Abfahrt Signaue durch eine Verbindungspiste an den Verbindungslift Drei Zinnen anzuschließen. Das Vorkommen von geschützten Arten und Habitaten wird erhoben um abschließend eine ausführliche Bewertung der betroffenen Lebensräume abzugeben. Zudem werden die Auswirkungen des Projekts auf Flora, Fauna, Landschaft, Luft und Lärm untersucht.

Leistungen:

• Lokalaugenschein und Erhebung der floristischen Artengarnitur mit Klassifikation der Lebensräume
• Eruierung des ökologischen Konfliktpotentials (Flora, Fauna, Landschaft)
• Erstellen eines zusammenfassenden ökologischen Berichtes

In einem intakten Waldgebiet abseits bestehender wintertouristischer Infrastrukturen auf dem Gitschberg oberhalb von Meransen, soll ein Speicherbecken für die Versorgung der Beschneiungsanlagen errichtet werden. Das dafür beanspruchte Waldgebiet wird hinsichtlich seiner ökologischen Funktionalität untersucht, das Vorkommen geschützter Tier- oder Pflanzenarten analysiert und eventuell die dafür notwendigen Ausgleichsmaßnahmen festgelegt.

Leistungen:

• Lokalaugenschein und Erhebung der floristischen Artengarnitur mit Klassifikation der Lebensräume
• Eruierung des ökologischen Konfliktpotentials (Flora, Fauna, Landschaft)
• Erstellen eines zusammenfassenden ökologischen Berichtes

Über einen Zeitraum von knapp 10 Jahren, wurden die Bestände der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica) sowie der Deutschen Tamariske (Myricaria germanica) im hinteren Sextner Tal untersucht und erhoben. Die Bestandsenwticklung wurde abschließend in einem zusammenfassenden Bericht dargelegt und auf Basis einer eingehenden Literaturrecherche erläutert. Das Ziel des Monitoring ist die langfristige Sicherung und gegebenenfalls Förderung potentieller Lebensräume der betreffenden Arten im Einklang mit den anthropogenen Ansprüchen an das Gebiet.

Leistungen:

• Jährliche Bestandserhebung
• Jährliche Begutachtung der ökologischen Qualität des Gesamtlebensraums
• Einschlägige Literaturrecherche
• Erstellung eines zusammenfassenden Berichtes
  
  

Für die Reaktivierung einer ehemaligen Skipiste unterhalb der Puflatsch-Hütte im Skigebiet Seiser Alm wurden mehrere Geländemodellierungen durchgeführt. Da es sich teilweiße um sensible Vegetationseinheiten handelt muss mit besonderer Sorgfalt gearbeitet werden. Für eine sachgerechte und ökologisch sinnvolle Umsetzung der Maßnahmen wurden wir für die ökologische Baubegleitung beauftragt.

Leistungen:

• Lokalaugenscheine
• Ökologische Aufsicht und Beratung während der Arbeiten
• Zusammenfassender Bericht und Stellungnahme zu den durchgeführten Maßnahmen

Eine ehemaliger Pistenabschnitt unterhalb des Berggasthofs Puflatsch auf der Seiser Alm soll reaktiviert und als anspruchsvollere Variante zur bestehenden Piste ausgebaut werden.
Die dafür beanspruchten Flächen werden im Hinblick auf das Vorkommen geschützter Pflanzenarten oder Lebensräume erhoben und analysiert um ein eventuelles Konfliktpotential vorab zu eruieren und in die Planung einfließen zu lassen.

Leistungen:

• Lokalaugenschein und Erhebung der floristischen Artengarnitur mit Klassifikation der Lebensräume
• Eruierung des ökologischen Konfliktpotentials (Flora, Fauna, Landschaft)
• Erstellen eines zusammenfassenden ökologischen Berichtes